USC Bochum Deutscher Meister in der Frauenklasse 30 2015

 

Mit einer Riesenüberraschung endete die Deutsche Hallenmeisterschaft der Frauenklasse 30 im schwäbischen Schwieberdingen. Nicht die hochgehandelten Mannschften TuS Rot Weiß Koblenz (Titelverteidiger), VfK Berlin ( mehrmaliger Vizemeister ) und Nordmeister TV Voerde sondern Außenseiter USC Bochum stahl den renommierten Vereinen die Schau.
Dabei begann es in der Vorrunde, in der nur je 2 Sätze gespielt wurden, nicht optimal. Gegen TSV Niedernhall (11:8 u. 7:11) und VFK Berlin (8:11 u. 11:6) spielte man unentschieden. Danach folgte eine inakzeptable Leistung gegen den SC Güstrow ( 7:11 u. 11:13). Nur durch einen hohen Sieg gegen den TSV Bleidenstadt war der Einzug in die Endrunde noch möglich. Mit 11:1 und 11:3 gelang das souverain.
In der Qualifikation gegen den ostdeutschen Vizemeister ESV Schwerin gewann der USC mit einer tadellosen Leistung 11:8 und 11:4. Damit war das Halbfinale erreicht. Hier hieß der Gegner TSV Niedernhall. Auch in diesem Spiel lief es beim USC optimal. Mit einer taktischen Glanzleistung zwangen die USC Damen den Südmeister zu riskanten Spielzügen, die oft zu Fehlern führten. Mit 11:8 u. 11:8 ging der Sieg an den USC . Das Finale war erreicht, was vorher niemand zu hoffen wagte.
Endspielgegner war erneut der VfK Berlin. Nach dem 1. Satz, der nach einer desaströsen Leistung 4:11 verloren ging, sank die Hoffnung auf den Titelgewinn auf eien Tiefpunkt. Doch die USC Frauen gaben sich noch nicht geschlagen. Aus einer sicheren Abwehr heraus punkteten sie mehrfach und verunsicherten die Berlinerinnen. Der Satz ging mit 11:7 an Bochum. Im entscheidenden 3. Satz ging Berlin mit 5 : 0 Führung, Aber nach einer erfolgreichen Aufholjagd wurden bei 4 : 6 die Seiten gewechselt, bei 7 : 6 lag man dann in Führung. Bis zum 9 : 9 ging es ausgegliechen weiter bevor die USC Frauen mit zwei guten Angriffen punkteten und das Endergebnis von 11:9 sicher stellen konnten. Der überraschende Titelgewinn war verdient, war doch der USC über das gesamte Turnier hinweg die sicherste Mannschaft.
Über den Erfolg jubelten Britta Oswald-Höhmann, Martina Oswald, Cornelia Kreutz, Kerstin Braatz, Birgit Masuch, Blanka Kutscher und Sabrina Baues.

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